Topografische Karte Pirna
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Pirna
Mit der Eroberung des slawischen Gebietes und der Gründung der Mark Meißen durch die Ostfranken (929 gründete Heinrich I. die Burg Meißen) ist auch im Pirnaer Raum wieder Besiedlung nachweisbar. Im Schutz einer wahrscheinlich schon im 11. Jahrhundert bestehenden (und 1269 erstmals urkundlich erwähnten) Burg kam es um 1200 im Rahmen des Landesausbaus zu einem festen Austauschplatz unter der Burg (Suburbium). Dieser Platz erhielt schließlich von Markgraf von Meißen Heinrich dem Erlauchten (Wettiner) das Stadtrecht verliehen, nachdem Kaiser Friedrich II. 1229 in dem Vertrag mit den geistlichen Fürsten und 1233 im Vertrag mit den weltlichen Fürsten auf diese kaiserlichen Rechte zu Gunsten der Landesherren (dominus terrarum) verzichtet hatte. Bereits zu dieser Zeit war die Elbe ein wichtiger Handelsweg, so dass die Stadt Pirna auch sehr schnell das Stapelrecht erhielt. Zudem lag die Stadt an einer wichtigen Handelsstraße nach Böhmen. Während am Fuß der Burg rund um die Kirche St. Marien ein unregelmäßiges Straßenmuster vorherrscht, wurde der andere Teil der Stadt, etwa auf der Höhe des Rathauses, erst später schachbrettartig angelegt. Dies ist ein Beleg dafür, dass die Stadt nicht planmäßig gegründet wurde, sondern aus einem viel älteren Siedlungskern hervorgegangen ist.
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Cima
Deutschland > Sachsen > Sächsische Schweiz-Osterzgebirge > Rosenthal-Bielatal
Durchschnittliche Höhe: 493 m