Topografische Karte Patagonien
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Patagonien
Die Patagonischen Anden oder Südanden (D), durch die bis auf das südlichste Viertel die Grenze zwischen Chile und Argentinien verläuft, sind für das Klima und die Vegetation des südamerikanischen Horns der wesentlichste Faktor. Wird Feuerland nicht mit zu Patagonien gerechnet, werden die Südanden dort als Cordillera Darwin bezeichnet. Bis zum südlichsten Viertel der Landmasse haben die Anden Hochgebirgscharakter mit sehr steilen Hängen, zerklüfteten Graten und freiliegendem Gestein; am bekanntesten sind hier sicherlich die weltbekannten Touristenziele Cerro Torre und Mount Fitz Roy, die östlich der nördlichen Gletscher des Campo de Hielo Sur liegen. Im Südviertel hat das Gebirge in Teilen eher Mittelgebirgscharakter, steigt jedoch in der Darwin-Kordillere wieder zu einem Hochgebirge an. In den Südanden liegen zahlreiche Gletscher, die die Reste des glazialen Patagonischen Eisschildes bilden. Noch heute befinden sich dort mit dem Campo de Hielo Sur (ca. 13.000 km²) und dem Campo de Hielo Norte (ca. 3700 km²) die beiden größten vergletscherten Regionen der Südhalbkugel außerhalb der Antarktis. Der Monte San Valentín im Norden des Campo de Hielo Norte ist mit einer Höhe von 4058 m der höchste Berg der Patagonischen Anden, während der Cerro Darwin in der Cordillera Darwin nur 2488 m erreicht. Im Umfeld der Gletscher finden sich etliche Zungenbeckenseen sowie eine enorm stark gegliederte Schären- und Fjordküste, die zum Teil bis in den Andenraum reicht.
Über diese Karte

Name: Topografische Karte Patagonien, Höhe, Relief.
Ort: Patagonien, Argentinien (-53.92779 -75.72252 -36.05233 -62.78956)
Durchschnittliche Höhe: 173 m
Minimale Höhe: -29 m
Maximale Höhe: 4.199 m
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